Kunstreise nach Saarbrücken und Metz

„Das erste Ziel unserer Kunstreise ist das älteste Kloster auf deutschem Boden, das Kloster Tholey. Dort haben Gerhard Richter und die afghanische Künstlerin Mahbuba Elham Maqsoodi neue Chorfenster entworfen, die trotz der Verschiedenheit ihrer Entwürfe wunderbar zusammenwirken.

Die Kirchenfenster sind erst seit September 2020 zu besichtigen. Danach geht die Fahrt weiter nach Saarbrücken, wo wir zuerst die denkmalgeschützte Mensa der Universität besuchen. Sie wurde vor 55 Jahren von keinem Geringeren gestaltet als dem Stuttgarter Bildhauer Otto Herbert Hajek. Nachdem wir in diesem gewaltigen architektonischen Gesamtkunstwerk noch gegessen haben, fahren wir direkt zur Modernen Galerie in Saarbrücken.

Für dieses 2017 neu gestaltete Museum hat unser Mitglied Reinhard Eicher (Eicher-Werkstätten) den künstlerischen Entwurf von Michael Riedel umgesetzt. Schon diese Außengestaltung ist sehr interessant, doch weiter haben wir auch noch das Glück, dass zum Zeitpunkt unseres Besuches gerade eine Austeilung von Katharina Grosse gezeigt wird, einer der bekanntesten zeitgenössischen deutschen Künstlerinnen. Zudem sehen wir die Ausstellung „Elemente – Wasser“ mit Werken aus der Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Abends sind wir dann in einem guten Saarbrücker Hotel untergebracht, wo wir nach dem Bezug der Zimmer gemeinsam zu Abend essen. Der Rest des Abends steht dann zur freien Verfügung. Das örtliche Fremdenverkehrsbüro bietet uns einen Stadtrundgang und eine Führung im Centre Pompidou Metz in deutscher Sprache an. Das Centre Pompidou in Metz ist als Zentrum für alle Formen zeitgenössischer Kunst eine Dependance des Centre Georges Pompidou in Paris, mit dem es Sammlungen und Gründungsphilosophie teilt. Es besteht seit 2010. Neben den Ausstellungen ist das Gebäude auch architektonisch eine Wucht.“